Tag 2 im Golfclub Bogogno. Der Percorso Del Conte steht auf der «Speisekarte».
Der Percorso Del Conte kann seine Ähnlichkeit zum Percorso Bonora nicht verleugnen, verfügt jedoch über viel mehr Wasser, Sand, Schwierigkeiten sowie Abwechslung, was nicht heissen soll dass der Percorso Bonora langweilig wäre.

Übrigens verfügt das Golfresort über eine interessante Zufahrt. Nach der Anmeldung am Gate fährt man durch einen langen, schönen Waldweg bis man beim eigentlichen Resort ankommt.
Das Wetter ist, wie schon die ganze Woche, jenseits von Perfekt. Das Weckerklingeln morgens um 5:45 klingt für Ferien brutal, hat danach aber nur noch Vorteile. Golfen um 14 Uhr Nachmittags bei weit über 30 Grad macht nur noch begrenzt Spass. Morgens um acht hingegen ist es noch erfrischend kühl und man kann alleine über den Platz stampfen, da kein vernünftiger Italiener so früh am Morgen aufstehen würde nur um eine Runde zu Golfen.

Nach einer traumhaften Runde (damit sei jetzt nicht der Score gemeint) hüpfen wir unter die Dusche, fahren zurück zum Campingplatz und beziehen unsere Plätze im (wie langweilig!) «Vecchia Scuola». Dort sind wir inzwischen schon alte Bekannte.
Zum Mittagessen im «Vecchia Scuola» müssen wir auch noch ein Wort verlieren. Das Tagesmenü besteht aus zwei Gängen mit jeweils einer Wahl aus zwei Optionen dazu Wasser, ein halber Liter vino rosso della casa sowie zwei Espressi. Das ganze für sehr wenig Geld. Selberkochen fällt aus.
Wir entscheiden uns für Risotto con Salsiccia, Penne al Pesto und als Hauptgang Vitello tonato mit Beilagen. Ausserdem bestellen wir noch noch eine Crema Caramel und eine Art selbstgemachtes Kokosjoghurt mit Früchten zum Dessert.
Das Halbeli Rotwein hätten wir besser sein lassen. Der Nachmittag ist von Untätigkeit bestimmt und wird grösstenteils verschlafen, genauso wie das geplante Abendessen, das wir mangels Hunger ausfallen lassen.